Sportpsychologie und Mentaltraining im E-Sport

Im „Hier Is Realtalk“ – ein informativer und unterhaltsamer League of Legends Szenepodcast von Eintracht Spandau mit den Hosts Kevin ”Vadda” Westphal und Daniel ”Broeki” Broekmann, nehme wir euch mit in meinen Alltag und erkläre, warum LEGO nicht nur was für Kinder ist, sondern auch perfekte Teambuilding-Maßnahmen bietet. Wir reden über die Unterschiede zwischen Fußballern und E-Sportlern, wie man ein Growth Mindset entwickelt, warum ein Coach glaubwürdig sein muss, und warum Achtsamkeit nicht nur was für Yogis ist. Und natürlich gibt es auch spannende Insights in den E-Sport von Kevin und Broeki. Zu sehen gibt es die komplette Folge auf YouTube, zu hören bei Spotify, es lohnt sich!

Sportpsychologie spielt im E-Sport eine immer wichtigere Rolle, weil sie Spielern und Spielerinnen hilft, ihre mentale Stärke und Leistung zu optimieren. Hier sind einige Gründe, warum sie besonders wichtig ist:

  1. Stressbewältigung: E-Sportler stehen unter erheblichem Druck, sei es in Wettkämpfen oder im Training. Sportpsychologie hilft ihnen, mit Stress und Leistungsdruck besser umzugehen und die notwendige Ruhe und Konzentration zu bewahren.
  2. Konzentration und Fokus: In E-Sport-Wettkämpfen ist ein hohes Maß an Konzentration erforderlich, da selbst kleine Ablenkungen oder Fehltritte entscheidend sein können. Psychologische Techniken unterstützen dabei, die Konzentration aufrechtzuerhalten und Ablenkungen zu minimieren.
  3. Teamdynamik und Kommunikation: Viele E-Sport-Disziplinen sind Teamwettbewerbe. Hier sind effektive Kommunikation und Zusammenarbeit entscheidend. Sportpsychologie kann dabei helfen, die Teamdynamik zu optimieren und Konflikte zu lösen, was zu einer besseren Teamleistung führt.
  4. Umgang mit Fehlern: Fehler gehören im E-Sport, wie in jedem anderen Sport, dazu. Sie können jedoch einen erheblichen Einfluss auf die mentale Verfassung eines Spielers haben. Eine positive Fehlerkultur zu entwickeln ist extrem wichtig. Durch Techniken wie kognitive Umstrukturierung können E-Sportlerinnen und E-Sportler ihre negativen Gedankenmuster anpassen und aus Fehlern wichtige Erkenntnisse ziehen, die zu Verbesserungen in ihrer Spielweise führen. Dies fördert eine resiliente Einstellung und verhindert, dass Fehler die gesamte Leistung beeinträchtigen.
  5. Umgang mit Niederlagen: Niederlagen und Rückschläge sind unvermeidlich im Sport, auch im E-Sport. Der richtige Umgang damit ist entscheidend für das langfristige Wohlbefinden und den Erfolg der Spielerinnen und Spieler. Sportpsychologie unterstützt dabei, Resilienz zu entwickeln und aus Fehlern zu lernen, anstatt daran zu zerbrechen.
  6. Leistungsoptimierung: Mentale Techniken können auch direkt zur Leistungssteigerung beitragen. Durch gezielte psychologische Trainingsmethoden können Spieler und Spielerinnen lernen, ihre Emotionen besser zu kontrollieren, ihre Motivation zu steigern und ihre Leistung auf den Punkt abzurufen.
  7. Prävention von Burnout: E-Sportler und E-Sportlerinnen sind aufgrund des intensiven Trainings und der hohen Erwartungshaltung besonders gefährdet für Burnout. Sportpsychologie hilft, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Training und Erholung zu finden und langfristig gesund zu bleiben.